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Abenteuertouristik in der Vulkaneifel
Aus dem Outdoormagazin - An Land

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Abenteuertouristik in der Vulkaneifel

Sich Kennenlernen auf zwei Rädern

In der Region um Gerolstein und Daun, zwischen Kyllburg und Manderscheid im Süden, Stadtkyll im Norden und Ulmen im Osten ist die Bezeichnung Vulkaneifel Programm: Zahlreiche, im Lauf der Jahrtausende durch Vulkanaktivitäten entstandenen Maare stellen geologische Besonderheiten dar und laden zu Rund-Wandertouren zu Fuß oder auch mit dem Mountainbike ein. Highlight ist auch der Natur- und Geopark Vulkanpark Eifel, in dem über 20 Sehenswürdigkeiten rund um die einzigartige, vulkanische Welt der Vulkaneifel auf extra angelegten Trails zu erkunden sind.

Geschichte des Eifeltourismus

Die 75 „blauen Augen der Eifel“, wie die Maare liebevoll von der Schriftstellerin Clara Viebig genannt werden, sind durch Vulkantätigkeiten während der Eiszeit entstanden. Quelle: pixabay.com © ishpconsulting (CCO 1.0)
Wandern und Radfahren haben in der Mittelgebirgslandschaft der Region Eifel eine lange Tradition. Der Mix aus großen Wäldern, ausgedehnten Hügellandschaften, Tälern, Maaren und reichem kulturellem Erbe zieht schon seit Generationen naherholungssüchtige Städter aus Nah und Fern an und lädt zu ausgedehnten Wandertouren ein. Wie in einem Beitrag über Wanderwege im Ahrtal zu entnehmen ist, gehören der Lieserpfad bei Manderscheid und der Rotweinwanderweg zu den ältesten touristischen Wanderrouten. So wurde beispielsweise der Rotweinwanderweg, der als Themenwanderweg mitten durch die Weinbergterrassen des Ahrtals führt, bereits 1972 fertiggestellt. Auf einer Länge von 35 Kilometern lassen sich von den Weinbergterrassen herab die Ortschaften des Ahrtals als Fotokulisse erleben. Ein Meilenstein in der touristischen Aufwertung der Region wurde der 1927 erbaute Nürburgring, der fortan auch zum wichtigsten Wirtschaftsfaktor und bundesweiten Publikumsmagneten in der Region avancierte. Kulturhistorische Hotspots und touristische Anziehungspunkte waren seit jeher die Niederburg bei Manderscheid, das Kurfürstliche Schloss in Bad Bertrich, die vermutlich über 1000 Jahre alte Burganlage bei Daun, von der noch eine Ringmauer und ein Basteitürmchen mit Schießscharten erhalten ist, sowie der sogenannte „Dronketurm“. Auf der Spitze des 560 Meter hohen Mäusebergs gelegen, bietet die Aussichtsplattform aus einer Höhe von elf Metern einen einzigartigen Ausblick auf die Landschaft der Vulkaneifel, mit direktem Blick auf das Gemündener Maar.

Vulkaneifel-Pfade

Ob Narzissenroute, Klosterroute, Gerolsteiner Keltenpfad oder Hinterbüsch-Pfad – die zahlreichen, bestens angelegten Wanderrouten in der Vulkaneifel laden zu ausgedehnten Tagestouren zu Fuß oder per Mountainbike ein. Quelle: pixabay.com © Unsplash (CCO 1.0)
Auf einer Länge von rund 370 Kilometern bietet ein Wanderwegenetz von ursprünglich acht Rundwanderwegen und sechs Streckenwanderungen eine Anbindung an den Eifelsteig und führt in das Herz der Vulkaneifel, quer durch den Natur- und Geopark Vulkaneifel. Die Länge reicht von kurzen Wanderwegen wie den Manderscheider Burgenstieg (6,1km) oder den Gerolsteiner Keltenpfad (6,9km) über mittellange Tagesstrecken wie den Vulkan-Pfad (28km) oder Maare-Pfad (35,1km) bis hin zu längeren Streckenwandertouren wie den Schneifel-Pfad (72,9km). Der Schwierigkeitsgrad der mittlerweile 27 Wanderstrecken reicht von mittel – kürzere Tagestouren für die ganze Familie – bis anspruchsvoll, der Qualitätsstandard entspricht den Richtlinien des rheinland-pfälzischen Wanderwegeleitfadens.

Nicht nur per Pedes

Mountainbike-Touren durch die Vulkaneifel locken bereits seit vielen Jahren abenteuerlustige Genuss- wie Renn-Biker zu ausgedehnten Trails in die Region. Die Eifel verfügt das mittlerweile dichteste Mountainbike-Streckennetz in ganz Deutschland sowie extra eingerichtete MTB-Service-Stationen in Daun, Gerolstein, Kelberg, Manderscheid und Ulmen sowie über eine ausgeprägte Informations-Infrastruktur. Vorläufiger Höhepunkt dieser Entwicklung hin zum Sport- und Abenteuertourismus ist der „Vulkanbike-Eifelmarathon“, ein Mittelgebirgsmarathon für Mountainbiker. Die Groß-Veranstaltung bietet an einem einzigen Veranstaltungstag fünf verschiedene Streckenprofile von 20 Kilometern und 550 Höhenmetern („GesundLand-Strecke“) bis zu 100 Kilometern und 2.300 Höhenmetern („Ultra-Strecke“) mit anschließenden Preisverleihungen und Siegerehrungen an. (2015) Mit einer medizinischen Versorgungsstelle, professioneller Zeitnahme, Strecken- und Zielverpflegung sowie einem eigens hergerichteten Waschplatz verfügt der Event über eine ausgeklügelte, zeitgemäße Infrastruktur.

Der VulkanBike Trailpark

Zum bundesweiten Publikumsmagneten in der Mountainbike-Szene ist darüber hinaus der VulkanBike Trailpark mit seinem engmaschigen Streckennetz von insgesamt über 750 Kilometern und einem Profil von 17.500 Höhenmetern avanciert. Das Vorzeige-Tourismusprojekt der Vulkaneifel-Region führt über weite Wald- und Forststrecken abseits der Zivilisation durch unberührte Landschaften, deren Erkundung durch eine intensive Beschilderung des Eifelvereins auch ohne kartographische Hilfsmittel möglich ist. Zudem ist das gesamte Gelände auch GPS erfasst, die Koordinaten sämtlicher Hauptwanderwege können von der Homepage des Eifelvereins kostenlos heruntergeladen werden. Unterschiedliche Schwierigkeitsgrade locken sowohl den gemütlichen Freizeitradler als auch ambitionierten Biker an, ein 13 Hektar großes Terrain – der Trail-Technik-Parcours „Koulshore“ - bietet Single-Trails, waghalsige Abfahrten und MTB-Hindernisparcours, sogenannte „North-Shore-Trails“.

Mit dem Mountainbike auf Tour

Ein neuer Trend eroberte bereits in den 80er und 90er Jahren Wald- und Forstwege der Vulkaneifel: Das Erlebnis, die einzigartige Landschaft rund um die Maare mit dem Mountainbike zu erkunden und zu genießen. Quelle: pixabay.com © Snufkin (CCO 1.0)
Auch der Markt an Anbietern für geführte Mountainbike-Touren ist mittlerweile groß. Das liegt zum einen daran, dass ortskundige Führer, sogenannte ausgebildete „Bike Guides“, Wege und Pfade kennen, die auf keiner Karte oder GPS-Gerät verzeichnet sind. Das Anforderungsprofil kann dabei von den meist erfahrenen Guides auf die körperlichen Voraussetzungen und touristischen Erwartungen ihrer Klientel bedarfsgerecht zugeschnitten werden.

Zum anderen spielt der soziale Aspekt eine wichtige Rolle, die Natur in einer Gemeinschaft zu erleben und zu genießen. Spezielle Fahrtechnikkurse, die üblicherweise in kleineren Gruppen von bis zu zehn Personen angeboten werden, bieten nicht nur das Erlernen von fahrtechnischen Aspekten, sondern können auch das Wir-Gefühl in einer Gruppe stärken und zwischenmenschliche Beziehungen über das gemeinsame Erleben von Natur und Abenteuer entstehen lassen.

Mittlerweile haben sich verschiedene Vermittlungsportale für den Outdoorfan am Markt etabliert, die diesen Aspekt thematisieren und einen Kontaktmarkt für Abenteuerlustige und Bindungswillige anbieten.

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