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Zwischen Vulkanen, weißen Stränden und Naturparadiesen
Aus dem Outdoormagazin - Allgemein

Zwischen Vulkanen, weißen Stränden und Naturparadiesen – Wandern auf den Kapverden

Die Kapverdischen Inseln bestehen aus 15 verschiedenen Inseln. Nur neun davon sind bewohnt. Allein diese sind sehr verschieden und bieten unterschiedliche Bedingungen – jede auf ihre Art besonders schön. Wandern, Baden, Kultur genießen. Höchste Zeit, den heterogenen Inselstaat genauer unter die Lupe zu nehmen.

Kapverden – Ein Schmuckstück aus 15 Edelsteinen
Ein einziger Strand: Das Gefühl vermitteln die Badeinseln Sal, Boavista und Maio. Quelle: pixabay.com © PuraVida_Fotografie (CC0 Public domain)
Die Kapverden, oder auch Kapverdischen Inseln, sind ein Insel Archipel, das der Küste Westafrikas vorgelagert ist. Knapp 500 km vor Senegal liegen die 15 Inseln. Neun von ihnen sind bewohnt: Sal, São Vincente, Santo Antão, Santiago, Boavista, Brava, Fogo, Maio und São Nicolau. Sal ist die Ankunftsinsel, da sich hier der einzige internationale Flughafen der Inselgruppe befindet. Außerdem ist sie eine der Badeinseln – endlos lange Sandstrände und angenehme Wellen machen es vor allem für Kite- und Windsurfer zu einem beliebten Ziel. Ein reiches Unterwasserleben gibt es ebenfalls zu bewundern – auch Taucher kommen hier auf ihre Kosten.
Nicht zuletzt deshalb ist sie die am weitest entwickelte Insel, was touristische Infrastruktur angeht. Das liegt vor allem daran, dass sie hauptsächlich aus Strand besteht: das macht sie zur beliebten Urlaubsinsel. Das touristische Zentrum befindet sich im Süden der ursprünglich zum Salzabbau genutzten Insel Santa Maria. Hier ist für jeden Anspruch etwas zu finden und die Inselbewohner sind gut auf den Tourismus eingestellt.
Die Inseln sind vulkanischen Ursprungs, das macht sich an der kargen Landschaft bemerkbar: sie gleicht einer Halbwüste. Quelle: pixabay.com © abbildbar (CC0 Public domain)
Eine weitere Badeinsel ist Boavista. Diese Insel liegt Afrika am nächsten und bekommt den Sand und Wind aus der Sahara reichlich zu spüren. Das Bild ist geprägt von Dünen, die durch den Wind über die Insel wandern und immer wieder ihre Richtung ändern. Das türkisblaue Wasser und der Sand der Sahara vereinen sich zum perfekten Strandgefühl und machen die Insel gemeinsam zum Badeort.
Die dritte der kapverdischen Badeinseln ist Maio. Sie ist die Insel, die bisher am wenigsten vom Tourismus berührt wurde. Mit endlosen Sandstränden kann sie jedoch ebenso punkten wie ihre größeren Schwestern. Die drei Badeinseln lohnen sich für alle jene, die gerne am Strand spazieren und dem Wassersport nachgehen. Sie sind ansonsten jedoch weitestgehend flach – Wanderer müssen also weiterziehen.

Die Wanderinseln
Die drei Wanderinseln sind Santo Antão, Fogo und São Nicolau. Santo Antão gilt als eine der spannendsten Wanderinseln überhaupt, da sie ein hochgebirgsähnliches Gelände vorweisen kann. Gerade deswegen sind die Wanderungen jedoch sehr anspruchsvoll, weswegen eine gute Fitness und viel Wasser ein Muss für die anstrengenden Touren sind – das Klima ist nämlich ein deutlicher Kontrast zum Europäischen.
Fogo ist die zweite der drei Wanderinseln und an sich schon spektakulär – sie bietet eine einzigartige Vulkanlandschaft. Der Pico de Fogo ist ein Vulkan, wie ihn sich ein Kind ausmalen würde: Der Vulkanberg bildet ein gleichschenkliges Dreieck, die Spitze ist wie abgebrochen. Seit 2014 ruht der Vulkan wieder, eine Besteigung ist ein besonderes Abenteuer und zeigt an diversen Stellen Spuren der vergangen Ausbrüche. Darunter ist der Krater des großen Ausbruchs im Jahre 1995 sowie Ströme erkalteter Lava.
São Nicolau ist die dritte im Bunde und nur schwierig zu erreichen, deswegen auch nur wenig von Touristen besucht. Sie bietet dafür pure Naturschönheit und richtet sich an Wanderfans und Individual-Touristen, die diese Abgeschiedenheit schätzen. Bei einem Besuch des Monte Gordo kann mit etwas Glück auch ein Blick auf die anderen Inseln erhascht werden.

Land und Leute – Mit den Einwohnern auf Du und du
Wer raus aus den Main-Spots des Tourismus oder der Abgeschiedenheit der kleineren, unerschlosseneren Inseln möchte, ist auf Santiago richtig. Die größte Insel der Kapverden bietet über 50% der Bewohner des Insel-Archipels ein Zuhause, hier ist die Kultur erlebbar. Die Inseln wurden von portugiesischen Seefahrern entdeckt und besiedelt, später war es ein großer Umschlagplatz für die Menschenhändler, die ihre Sklaven auf dem Weg von Afrika hier gefangen hielten. Diese Umstände, das Zusammenleben von Afrikanern und Portugiesen, führte zu einer kreolischen Kultur, die überall auf den Kapverden spürbar ist, besonders aber auf Santiago zelebriert wird. Das Lebensgefühl ist vor allem in der Musik spürbar.

Wer heute nicht vom Tourismus lebt, lebt von der Landwirtschaft. Santiago ist recht fruchtbar und so teilen sich die Inselbewohner das Fischer- und Bauerhandwerk auf. Bei Trekking-Touren außerhalb der Stadt entsteht so immer wieder Kontakt mit den Einheimischen, die noch den ursprünglichen Lebensstil befolgen. Sie gehen auch auf das Interesse der Touristen ein und mit ein bisschen Sprachgefühl für romanische Sprachen ist eine Kommunikation möglich, so dass ein Austausch zwischen den Kulturen stattfinden kann. Die Menschen sind offen und authentisch. Durch die Insellage und den aktiv praktizierten Fischfang ist die Kulinarik von Fisch geprägt, aber auch sonst geht es typisch kreolisch zu. Das Nationalgericht ist Cachupa: ein Eintopf aus Mais und Bohnen, Fleisch und verschiedene saisonale Gemüsesorten. Die Verpflegung ist nicht sehr hochpreisig und leicht.

Herbe Schönheit mit heißer Vergangenheit… und Gegenwart
…auch Meeresschildkröten schätzen den Strand der Kapverden und legen hier ihre Eier ab. Quelle: pixabay.com © skeeze (CC0 Public domain)
Die Inseln sind allesamt vulkanischen Ursprungs. Das macht die Landschaft karg und zerklüftet. Der Pico de Fogo tut außerdem sein bestes, die vulkanische Landschaft zu erhalten. Beim letzten Ausbruch 2014 wurden die beiden Ortschaften Portela und Bangeira größtenteils zerstört. Durch den hohen Anteil an Vulkangestein ist die Insel Fogo übrigens die heißeste der Kapverden. Das Klima ist ansonsten ganzjährig angenehm – das milde ozeanische Klima ähnelt dem der Kanaren. Die Temperatur steigt im Sommer selten über 30°C und im Winter bleibt sie bei über 18°C sehr angenehm für Europäer, denen die hohe Luftfeuchtigkeit von über 70% jedoch zu schaffen machen kann. Die angenehme Wassertemperatur von 22-27°C zeichnet sie darüber hinaus als perfekte Badeinseln aus...

Paradies der Meeresschildkröten
An den Stränden sind bisweilen Meeresschildkröten mit der Eiablage beschäftigt, und auch sonst ist die Unterwasserwelt sehenswert. Fischreiche Riffe und Korallen sind ebenfalls nur unweit von der Küste zu finden. Angenehme Temperaturen und eine gute Sicht ziehen also auch Taucher ganzjährig an. Es wird deutlich: Die Kapverden haben einiges zu bieten. Die Inseln sind jede für sich besonders und haben für jeden Urlauber etwas in Petto, so dass auch Wanderer und Taucher gleichzeitig auf ihre Kosten kommen können.

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